Fünf kreative Rezepte, die du mit Speiseresten machen kannst (und sie sind alle gesund!)

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Stell dir diese Szene vor: Du kommst spät von der Arbeit nach Hause. Es ist Mittwochabend, du hattest keine Zeit zum Einkaufen und alles, was du im Kühlschrank vorfindest, ist eine etwas schlaffe Karotte und ein paar traurig aussehende Speisereste. Normalerweise würdest du dir etwas bestellen, aber in letzter Zeit ging es dir so gut, dass du diesen Rückschlag nicht gebrauchen kannst. Außerdem: Hast du nicht vor ein paar Tagen ein kleines Vermögen für Lebensmittel ausgegeben? Es muss doch etwas geben, was du essen kannst?

Kommt dir das alles bekannt vor? Dann lass dich nicht beirren, denn es braucht nur ein bisschen Fantasie (und ein wenig Planung), um dir etwas Leckeres und Nahrhaftes zu zaubern. Die größte Hürde ist oft, dass man keine neuen Ideen hat, was man mit Resten anstellen kann. Wenn du also ein bisschen Inspiration brauchst, haben wir ein paar Rezepte, die auf den fünf Lebensmittelresten basieren, die am häufigsten weggeworfen werden. Dies ist eine tolle Möglichkeit, das Problem der Lebensmittelverschwendung anzugehen und gleichzeitig eine gesunde Ernährung beizubehalten.

Was man mit übrig gebliebenem Obst machen kann

Wusstest du, dass Obst in Großbritannien am häufigsten weggeworfen wird, wobei Bananen der größte Übeltäter sind? Wir hassen es, wenn Lebensmittel verschwendet werden, deshalb haben wir ein schnelles Rezept für überreife Bananen entwickelt. Vergiss Bananenbrot – diese Beignets eignen sich perfekt für ein leichtes Abendessen oder einen Snack. Bananen sind eine gute Quelle für Kalium und Ballaststoffe sowie Vitamin B6 und Vitamin C. Es lohnt sich also, sie auf deiner Einkaufsliste zu haben.

Süß-würzige Bananenpfannkuchen (vegan)

Zerdrücke drei oder vier Bananen in einer Schüssel zusammen mit einer fein gehackten Zwiebel.

Mische einen Teelöffel gemahlenen Ingwer, einen Teelöffel Chilipulver sowie Salz und Pfeffer nach Geschmack unter.

Gib einen Esslöffel glattes Mehl hinzu und mische das Ganze gut. Forme die Masse zu Kugeln und drücke sie in deiner Handfläche zu Patties flach. Füge mehr Mehl hinzu, wenn die Mischung zu feucht ist.

Frittiere jede Frikadelle in einem gesunden Öl deiner Wahl für etwa 4 Minuten oder bis sie goldbraun ist, bevor du sie auf ein Papiertuch legst, damit das überflüssige Öl aufgesaugt wird.

Bestreue sie mit frischen Kräutern und einer gehackten Chilischote (optional) und iss sie entweder allein oder mit einem Salat und Krautsalat.

Was man mit übrig gebliebenem Gemüse machen kann

Trotz ihrer Beliebtheit ist die bescheidene Kartoffel das am häufigsten weggeworfene Gemüse in Großbritannien, dicht gefolgt von Karotten. Das ist wirklich nicht nötig! Gemüsereste gehören zu den am einfachsten zu verwertenden Lebensmitteln. Man kann Gemüsereste zerkleinern und zu einer Suppe pürieren oder leckere Soßen daraus machen, die man dann einfrieren kann. Wusstest du, dass man aus Gemüseschalen tolle gesunde Chips machen kann? Kartoffel-, Karotten- und Rote-Bete-Raspeln lassen sich zerkleinern und in der Heißluftfritteuse zu einem gesunden (und kostenlosen) Snack verarbeiten. Dieses Rezept ist ein köstliches Gemüsecurry, das du so scharf oder mild zubereiten kannst, wie du willst. Es ist in weniger als 30 Minuten fertig und eignet sich daher perfekt für eine Mahlzeit unter der Woche.

Kartoffel-, Karotten- und Erbsencurry (Vegan)

Schäle und schneide alle Karotten und Kartoffeln, die du übrig hast. Als groben Richtwert für die Portionen nimmst du ein Gemüse pro Person.

Koche die gewürfelten Kartoffeln und Karotten 15 Minuten lang und stelle sie dann beiseite.

Erhitze in einer anderen Pfanne einen Esslöffel gesundes Öl und gib die in Scheiben geschnittene Zwiebel hinein. Wenn du magst, kannst du gehackte grüne Chili, eine Prise Senfkörner und ein paar Curryblätter dazugeben, wenn das Öl heiß ist.

Brate die Zwiebeln an, bis sie glasig sind. Gib die Ingwerpaste und den gehackten Knoblauch hinzu und rühre um.

Gieße eine Dose Kokosmilch oder eine Dose gehackte Tomaten hinzu, wenn du ein weniger cremiges Curry bevorzugst, und rühre dann die Kartoffeln und Karotten ein. Wenn dir das Curry zu wässrig erscheint, kannst du die Kartoffeln und Karotten mit einem Löffel leicht zerdrücken, um es zu verdicken.

Lass das Curry etwa 10 Minuten köcheln. Wenn du möchtest, kannst du jetzt noch ein paar gefrorene Erbsen hinzugeben. Streue am Ende der Garzeit etwas gehackten Koriander unter.

Serviere das Curry mit Chapati, Roti oder einem Brot deiner Wahl und lasse es gut schmecken!

Was man mit übrig gebliebenem Fisch machen kann

Für gekochte Fischreste gibt es viele gesunde Möglichkeiten. Aus ein paar Filets lassen sich ganz einfach Fischfrikadellen oder Tacos machen (wenn du noch Kartoffeln oder Tortillas übrig hast!) Fisch schmeckt auch köstlich in frischen Nudeln. Hier zeigen wir dir ein einfaches Rezept für eine ziemlich ausgefallene Fischpastete auf Toast. Dafür brauchst du nur ein paar Zutaten, die du wahrscheinlich schon in deinem Schrank hast. Und das Beste daran ist, dass du nicht kochen musst, so dass du dir einen Abend frei nehmen kannst (puh!).

Fischpastete auf Toast

Flocke den übrig gebliebenen Fisch in eine Schüssel und mische ihn mit fettarmem Joghurt, Creme fraiche oder Hüttenkäse. Du kannst praktisch jede Art von gekochtem Fisch für dieses Gericht verwenden – Kabeljau, Schellfisch und geräucherte Makrele sind alle geeignet.

Gib ein paar gehackte Kräuter dazu – Petersilie oder Schnittlauch eignen sich besonders gut, aber auch Dill. Verwende alle Kräuter, die du vielleicht noch im Kühlschrank hast. Experimentiere ruhig ein wenig!

Es ist an der Zeit, etwas Säure hinzuzufügen – das kann ein Schuss Wein oder Apfelessig, ein halber Teelöffel Meerrettich, ein paar Tropfen Zitronensaft oder sogar etwas scharfe Pfeffersauce sein. Vermenge das Ganze gut und schmecke dein Gericht mit Salz und Pfeffer ab.

Toaste etwas knuspriges Brot und bestreiche es mit der Mischung. Wenn du magst, kannst du noch ein paar Gurkenscheiben darauf legen. So einfach, aber dennoch lecker! Du kannst die Fischpastete allein als leichtes Gericht essen oder mit einem Salat als Teil einer Hauptmahlzeit.

Was man mit übrig gebliebenem Hähnchenfleisch machen kann

Wusstest du, dass gekochtes Huhn bis zu vier Tage haltbar ist, wenn es abgedeckt im Kühlschrank aufbewahrt wird? Hier zeigen wir dir ein Rezept, mit dem du die Hähnchenreste vom Sonntagsbraten verwerten kannst. Dieses Rezept eignet sich perfekt für Hähnchen, das vielleicht etwas trocken geworden ist, da das Hähnchenfleisch in der Suppe wieder aufquillt. Freue dich auf eine herrliche, wärmende und kalorienarme Mahlzeit für jeden Tag in der Woche.

Hühner-Nudel-Suppe

Bereite einen Liter Brühe mit einem beliebigen Hühner- oder Gemüsebrühwürfel aus dem Schrank zu.

Verwende Miso-Pulver, wenn du welches hast, um einen authentischen asiatischen Geschmack zu erhalten.

Gib einen Schuss Öl in eine andere Pfanne und brate frischen Knoblauch und Ingwer an. Gib das zerkleinerte Hühnerfleisch zusammen mit einer Dose Mais dazu.

Gieße die heiße Brühe über das Huhn, bis du die gewünschte Konsistenz erreicht hast.

Jetzt kannst du auch anderes geschnittenes Gemüse wie Pilze, Karotten und Kohl hinzufügen, das du im Kühlschrank hast. Koche die Suppe etwa 10 Minuten lang, damit das Huhn weich wird und die Suppe leicht eindickt.

Gib die getrockneten Eiernudeln hinzu (ein Stück pro Person) und lasse das Ganze weitere 3 Minuten köcheln.

Serviere die Suppe in einer Schüssel und streue ein paar gehackte Frühlingszwiebeln und Koriander darüber. Gib einen Schuss Sojasoße oder ein anderes Gewürz hinzu, das du magst!

Was man mit übrig gebliebenem Brot machen kann

Es ist ganz einfach, Brot länger haltbar zu machen, selbst wenn es nicht mehr gut ist. Verarbeite es zu Paniermehl und bewahre es für einen anderen Tag auf oder hacke es in kleine Stücke, um Croutons für die Suppe zu machen. Unten findest du ein einfaches Rezept für einen klassischen toskanischen Salat – Panzanella. Wir lieben es, wie das Brot den Saft der leckeren Tomaten aufsaugt. Es ist ein einfaches Rezept, das du nach deinen persönlichen Vorlieben anpassen kannst. Top-Tipp: Wenn dein Brot noch nicht alt ist, kannst du es zerkleinern und etwa 15 Minuten im Ofen backen, um es zu trocknen.

Panzanella-Salat

Zerreiße das Brot in kleine Stücke und gib es in eine Schüssel. Du kannst jedes Brot verwenden, aber knusprige Brote und Baguettes sind besser, da sie nicht so schnell zerfallen. Sauerteig funktioniert auch gut. Gieße den Essig deiner Wahl darüber, gerade so viel, dass das Brot ihn komplett aufsaugt – du kannst auch Rotwein- oder Sherryessig nehmen.

Schneide etwa sechs Tomaten in grobe Stücke und lege sie in ein Abtropfgitter mit einer Schüssel darunter. Bestreue sie mit Salz, damit sie mehr Flüssigkeit in die Schüssel abgeben. Stelle das Ganze anschließend für etwa 15 Minuten beiseite.

Nach 15 Minuten drückst du die restliche Flüssigkeit aus den Tomaten und gibst das Fruchtfleisch in die Schüssel mit dem Brot. Hebe den Saft für das Dressing auf.

Gib drei Esslöffel Olivenöl und einen Esslöffel Rotwein-/Sherry-/Balsamico-Essig zu dem Tomatensaft. Würze das Ganze mit Salz und Pfeffer und verrühre alles, bis du ein leicht angedicktes Dressing hast. Du kannst statt Salz auch gehackte Sardellen aus der Dose dazugeben (falls du welche im Schrank hast), um den Geschmack zu verbessern.

Gieße das Dressing über das Brot und die Tomaten und lasse es 10 Minuten lang einziehen.

Zum Schluss streust du etwas gehacktes Basilikum darüber und fügst einige Kapern und Oliven aus dem Schrank sowie einige dünn geschnittene rote Zwiebeln (optional) hinzu. Du kannst es sofort essen oder noch etwas ziehen lassen.

Das sind ein paar wirklich einfache Gerichte, die deine Fantasie beflügeln und deine Geschmacksnerven kitzeln! Das Tolle an der Resteverwertung ist, dass es keine Regeln gibt und du dein Rezept je nach Vorrat abändern kannst. Es gibt immer etwas Nützliches, das du zubereiten kannst, es braucht nur ein bisschen Know-how. Hast du ein Lieblingsrezept für Reste? Lass es uns in den Kommentaren unten wissen.